Beratung nach Verlust des Kindes

Der Verlust des eigenen Kindes ist eine der schmerzhaftesten Erfahrungen, die Eltern in ihrem Leben machen können. Dabei erleben Elternteile den Verlust oft unterschiedlich und auch die Wege zu Trauern können verschieden sein.

Bei einer Fehl- oder Todgeburt erleben die gebärenden Frauen* den Verlust unmittelbar und sind auch körperlich betroffen. Die Partner*innen hingegen tragen häufig die doppelte Last selber zu trauern und gleichzeitig für andere stark sein zu wollen.

Der Verlust eines Kindes kann Beziehungen auf die Probe stellen, aber Beziehungen können sich durch das gemeinsam Erlebte auch vertiefen. Manchmal gibt es auch Geschwisterkinder, Großeltern oder andere nahestehende Personen, die eine einfühlsame Begleitung während dieser schweren Zeit benötigen.

Der Trauerprozess ist immer individuell und doch gibt es gewisse Gemeinsamkeiten. Es kann zu körperlichen und psychischen Trauerreaktionen kommen. Sich der Trauer gestellt zu haben, kann auch einen Zuwachs an Selbstvertrauen und Lebenskraft bedeuten.

Ein maßgeblicher Faktor bei der Bewältigung der eigenen Trauer ist das Eingebundensein in ein soziales Netzwerk und das Maß an Unterstützung, das wir von Anfang an erfahren. Aus diesem Grund kann die Begleitung durch Beratung bei der Verarbeitung der eigenen Gefühle und dem Wiederheilwerden hilfreich sein.

Wir bieten Ihnen einen geschützten Rahmen, um Trauer zuzulassen und zu erleben. Gemeinsam kann nach Wegen der Verarbeitung gesucht werden. Dabei kann es beispielsweise hilfreich sein den Abschied liebevoll zu gestalten, Rituale oder Orte des Trauerns einzurichten und Erinnerungen zu schaffen.

Zudem können wir auf weitere Hilfen oder Unterstützungsmöglichkeiten verweisen.